Kinderbauernhof 

in Radstadt

In den fünfziger Jahren dachte man an den Neubau eines Wohnhauses. Da die Finanzierung dieser Idee damals jedoch unvorstellbar gewesen war, entschloss man sich, das alte Haus bloß zu sanieren. Die rechte Haushälfte wurde unterfangen und neu aufgemauert. Große Steine, die sich damals schon im Mauerwerk befanden, bestehen zum Teil noch heute. Die Werkstatt wurde zu einer großzügigen Wohnküche und einer Speisekammer, im Volksmund kurz „Speis“ genannt, umgebaut. Außerdem baute man das erste Badezimmer.

In den sechziger Jahren wurden 3 kleine Zimmer zu Gästezimmern ausgebaut. Fortan konnten 5 Gäste beherbergt werden. Schon damals wurden sie morgens mit einem köstlichen Frühstück versorgt. Außerdem stand den Gästen dazumal schon warmes und kaltes Fließwasser, eine Ofenheizung und ein WC im Erdgeschoß zur freien Verfügung. Der Grundstein der Privatzimmervermietung wurde gelegt. 1966 erneuerte die Familie den Dachstuhl.

Im Jahr 1970 folgte der Einbau einer Zentralheizung und man begann nach und nach jedes Fenster, jede Tür und jede Wand zu sanieren. 1971 baute man den Dachboden aus. Dort entstanden 1 Dreibettzimmer und 2 Doppelzimmer, eine Etagendusche und ein Etagenklo. Dank dieser Fortschritte fanden die ersten Winter-Gäste Gefallen am Urlaub am Bauernhof in Radstadt.

1979 begann man mit der Errichtung eines neuen Hauses, welches Platz für 8 Ferienwohnungen und – vorausschauend auf die Altersvorsorge – eine kleine Privatwohnung bieten sollte. Bereits 1980 konnten die Ferienwohnungen vermietet werden. Am 3. August 1981, kaum ein Jahr nach dem großen Neubau, traf die Bauernfamilie ein schlimmer Schicksalsschlag: Ein Hochwasser überschwemmte den gesamten Hof und so auch das neue Bauernhaus. Der Schaden war enorm, konnte aber glücklicherweise von der Versicherung gedeckt werden.

1992 startete man erneut mit einer Sanierung des Hauses. Die Ansprüche der Urlaubsgäste stiegen und es wurde bereits zum 3. Mal umgebaut. Das Dachgeschoß wurde gehoben. 2 weitere Ferienwohnungen – großzügig und den neuesten Ansprüchen entsprechend – entstanden. Decken wurden gehoben, Türen erneuert, elektrische Leitungen verlegt und gestärkt,… Dennoch konnte der typische Stil des alten „Pongauer Bauernhauses“ optimal erhalten werden.

1997 spezialisierte sich die Familie auf „Urlaub auf dem Baby- und Kinderbauernhof“. Eine gute Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut. Im Jahre 2000 wurde der Erbhof erneut umgebaut, verbessert und modernisiert. 2003 folgte die Übergabe vom Obersulzberggut von Johann und Herta Sinnegger an Hannes und Doris Sinnegger.

Im Frühling 2005 wurde unter dem Motto „Altes bewahren, Neues wagen“ das Bauernhaus noch einmal erweitert und umgebaut. Die heutige „Erbhofstube“ und 2 neue, komfortable Familien-Ferienwohnungen entstanden. Besonders wichtig war Familie Sinnegger, eine harmonische Verbindung zwischen dem neuen Zubau und dem bestehenden Erbhof zu schaffen, was ihnen ideal gelungen ist.

2008 folgte ein ganz besonderes Highlight: Um das Angebot für die Sommer-Gäste auf dem Erbhof zu verbessern, baute man im Frühjahr ein überdachtes, beheiztes Freibad. Seither wurden stetig Neuerungen am Hof getätigt.

2021 fand der große Umbau des Erbhofes, sowie der Renovierung der Rezeption, der Küche, des Eingangs und der Neugestaltung der Terrasse. im Jahr 2023 wurde der gesamte zweite Stock im Gutshaus renoviert und alle Appartements erhielten moderne neue Boxspringbetten. Unser Außenbereich erhielt zusätznlich eine neue Feuerstelle. 2024 wurde unser Bauernhaus mit fünf neuen Bädern ausgestattet und die Küchen erneuert. Außerdem wurde unser neuer Spielplatz eröffnet.